Frauen in der Basis Zinnergasse lernen Radfahren
Fahrradfahren lernen - aller Anfang ist schwer. Oder: Nur nicht hinfallen!
Einige der Teilnehmerinnen sind, so wie Sarah, schon in ihren Herkunftsländern Rad gefahren. Für den Großteil der Frauen im Kurs Frauen in Fahrt ist es jedoch das erste Mal, dass sie auf einem Fahrrad sitzen.
Als ErwachseneR Radfahren (wieder) zu lernen, beginnt in kleinen Schritten. Die größte Angst ist die vor dem Hinfallen. Deshalb machen sich die Teilnehmerinnen erst einmal mit dem Rad vertraut: Sattel, Pedale, Schaltung und die Bremsen werden besprochen. Fragen wie: "Wie wird der Lenker eigentlich richtig gehalten?" und "Wie reagiert das Rad, wenn die Bremsen schnell angezogen werden?" werden im "Praxistest" beantwortet. Das heißt, die Frauen schieben die Räder zunächst durch den Innenhof. Wenn es mit der Balance nicht gleich klappen will, können die Räder zunächst auch als Laufräder verwendet werden. Das ist am Ende des Kurses aber nicht mehr notwendig.
In Fahrt bleiben - wie geht es weiter?
Die größte Angst beim Fahrradfahren ist die vor dem Hinfallen. Das größte Hindernis, das Radfahren im Alltag zu integrieren ist regelmäßiges Üben. Deshalb findet im September auch der Kurs für Fortgeschrittene statt, in dem die Frauen lernen, wie man sich sicher auf den Straßen und in der Stadt fortbewegt.
Radfahren statt ausbremsen - ermögliche einen Fahrradkurs
Über 5.300 Frauen und Mädchen haben 2018 ihren Asylantrag in Österreich gestellt. Der Diakonie Flüchtlingsdienst unterstützt und stärkt geflüchtete Frauen mit spezifischen Angeboten. Mit der Finanzierung eines weiteren Fahrradkurses möchten wir zu mehr Mobilität im Alltag beitragen.